Eine Tür ist mehr als nur der Zugang zu einem Haus oder einer Wohnung, eine Tür ist eine Visitenkarte. Minutiös ausgerichtet mit perfekten Spaltmaßen hält sie die Wärme in den Räumen und sperrt Nässe und Kälte aus. Sie lässt sich leicht aufschließen, schwingt nicht von allein auf oder zu und fällt satt ins Schloss. Wir bauen Dir jede neue Tür ein, ob Holz, Aluminium oder Kunststoff, ob Alt- oder Neubau. Wenn nötig, entfernen wir den alten Rahmen und richten den neuen Rahmen sowie das Türblatt perfekt aus. Alle Fugen und Spalten dämmen wir professionell. Der gesamte Aus- und Einbau erfolgt in der Regel innerhalb eines Tages.
Zuerst bauen wir den alten Türrahmen aus, dafür sägen wir alle Dübel und Schrauben ab. Dann lösen wir den Rahmen mit Keilen und Brechstange vorsichtig von der Wand. Wenn nötig, zerteilen wir ihn Stück für Stück mit einer Säbelsäge, damit Wände und Putz nicht beschädigt werden. Die Bodenschwelle lösen wir oder zerteilen sie mit dem Trennschleifer. Vor dem Einbau der neuen Haustür entfernen wir rückstandslos alle alten Dübel, Mörtel- oder Schaumreste. Alte Silikonabdichtungen werden mit einem Cuttermesser von Wand und Fußboden abgetrennt. Normalerweise hängen wir bei der neuen Tür das Türblatt aus. Der Rahmen ist dann viel leichter und lässt sich besser positionieren. Bevor der Rahmen aufgestellt wird, bekleben wir ihn rundherum mit einem speziellen Band, einem UV-beständigen und diffusionsoffenen Kompriband. Die Ecken müssen sorgfältig überlappend geklebt werden, sonst bleibt eine Lücke. Ein Kompriband quillt nach einer gewissen Zeit auf und sorgt für den fachgerechten Anschluss zum Mauerwerk. Nun wird der Rahmen in die – vorher sorgfältig ausgemessene – Türöffnung gestellt und mit Holzkeilen und sogenannten Glasklötzen stabilisiert und ausgerichtet. Dabei orientieren wir uns nicht am Mauerwerk, sondern prüfen immer mit der Wasserwaage die Flucht und das Lot. Ganz wichtig ist auch, ob sich der innen liegende Fußboden in der Waage befindet. Steigt der Untergrund leicht an, muss der komplette Rahmen angehoben werden, sonst schleift der Türflügel auf dem Boden.
Im nächsten Schritt zeichnen wir die Bohrpunkte im Rahmen an. Das erste und letzte Bohrloch ist von den Ecken jeweils zehn Zentimeter entfernt. Das verleiht dem Rahmen mehr Festigkeit. Die weiteren Schrauben auf der Band- und der Schlossseite zeichnen wir gleichmäßig verteilt mit einem Abstand von ca. 60 Zentimetern ein. Es gibt mehrere Varianten, den Türrahmen zu befestigen. Abhängig vom Mauerwerk kommen beispielsweise Maureranker oder Fensterschrauben zum Einsatz. Letztere sind spezielle Schrauben mit einem Vollgewinde. Sie fassen im Rahmen und im Mauerwerk und versteifen den Türrahmen wie eine Gewindestange. Wir fixieren den Rahmen zuerst auf der Bandseite im Mauerwerk und kontrollieren nach jeder Schraube seine Position. Anschließend können wir sofort die Schlossseite befestigen oder zuerst das Türblatt einsetzen. Das Türblatt wird immer am Rahmen ausgerichtet, nicht umgekehrt. Bleibt die geöffnete Tür stehen und bewegt sich nicht? Schlägt die Dichtung gleichmäßig und vollflächig an? Öffnet sich die Türe leicht und fällt satt ins Schloss? Dann ist im wahrsten Sinne des Wortes „alles im Lot“. Jetzt folgen die Befestigungen auf der Schließseite. Unser Ziel ist immer ein gleichmäßiges Fugenbild und ein perfektes Spaltmaß. Letzteres überprüfen wir auf Innen- und Außenseite mit Wasserwaage und Millimeterklötzchen.
Jetzt befestigen wir die Türschwelle, den unteren Teil des Türrahmens indem wir diese untermörteln und ausschäumen. Alle Fugen innen und außen, die stehendem Wasser ausgesetzt sein können, werden mit Silikon versiegelt. Für die Dichtung der Tür nach außen haben wir bereits zu Beginn das Kompriband auf den Rahmen geklebt. Es ist dampfoffen, nach innen muss die Dämmung hingegen dampfdicht sein. Wir beginnen das Dämmen, indem wir die Hohlräume zwischen Rahmen und Mauerwerk ausschäumen. Vorher kleben wir den Türrahmen und den Boden sorgfältig ab. Der verwendete Polyurethan-Schaum quillt auf, klebt sehr aggressiv und dämmt den Luftraum komplett ab. Nachdem der Schaum fest ist, wird er mit einem Cutter nachgearbeitet und mit einer Abdeckleiste bedeckt. Oder die gesamte Türe wird auf der Innenseite dicht mit weißem Acryl abgezogen. Acryl lässt sich später streichen oder tapezieren. Selbstverständlich befestigen wir auch den Schließzylinder sowie das Schließblech und testen die Schließfunktion. Bewegt sich der Flügel im Schloss der Haustüre, so hat das nichts mit dem Türrahmen zu tun. Dann sitzen die Schrauben des Schließblechs zu locker oder zu fest und werden leicht nachkorrigiert.
Ja, natürlich. Auch smarte Türen, die beispielsweise per App gesteuert werden, bauen wir ein.
In der Regel erfolgt der Türentausch innerhalb eines Tages.
Wenn Du alte, nicht gedämmte Fenster und Türen tauschen lässt, musst Du Deine Wohnung jeden Tag mehrmals einige Minuten stoßlüften. Sonst kannst Du Probleme mit der Luftfeuchtigkeit in den Räumen bekommen.