Parkett schleifen - Wir bringen das Parkett wieder zum Strahlen!

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Auch das gepflegteste Parkett kommt in die Jahre. Die Dielen werden abgetreten, Möbel hinterlassen Kratzer und der Holzboden verliert seine natürliche Leuchtkraft. Doch Parkett hat den unschlagbaren Vorteil, wieder in neuem Glanz erstrahlen zu können. Du musst keine Dielen herausreißen, denn Unebenheiten und Schäden lassen sich komplett mit einer Renovierung beseitigen. Gutes Holzparkett kann mehrmals in seiner Lebenszeit abgeschliffen werden. Grundiert und lackiert – oder geölt – sieht der Boden aus wie neu. Ein strahlendes Parkett verwandelt ein unansehnliches Zimmer in einen wohnlichen Lieblingsraum.

Vorbereitungen und Ablauf

Bevor die Renovierung beginnt, müssen alle Gegenstände aus dem Raum entfernt werden, nicht nur Möbel und Teppiche. Auch Bilder, Vorhänge oder Gardinen werden abgehängt, sonst stauben sie während der Schleifarbeiten ein. Wir demontieren sorgfältig sämtliche Sockelleisten, untersuchen gewissenhaft den Boden auf lose Stellen und säubern anschließend die Dielen gründlich.

Keine Reste von Kleber oder Putz dürfen auf dem Parkett zurückbleiben, schon kleinste Teile können später beim Schleifen Schäden anrichten. Für die Renovierung des Parketts sind mehrere unterschiedliche Schleifgänge nötig. Wie oft wir schleifen, hängt von den Unebenheiten, den Beschädigungen und den Belägen des Bodens ab. Auch die Körnung der verschiedenen Schleifpapiere wird individuell bestimmt.

Je nachdem, ob es sich um normale Parkettböden oder stark beanspruchte Dielen handelt, brauchen wir unterschiedliches Material. Zuerst erfolgt der Grobschliff, auch Vorschliff genannt. Er beseitigt Unebenheiten im Parkett, entfernt Verschmutzungen oder trägt Beschichtungen ab wie Wachs oder Öl. Dann kommt ein Zwischenschliff, auch als Mittelschliff bezeichnet. Hier geht es darum, die Schleifspuren des Grobschliffs sorgfältig zu beseitigen, der Zwischenschliff erfolgt mit feiner gekörntem Schleifpapier. Grundsätzlich gilt: Der Zwischenschliff wird so oft wiederholt, bis alle Unebenheiten beseitigt sind. Am Schluss steht der Feinschliff.

Das fertig aufbereitete Parkett wird anschließend grundiert und nach der entsprechenden Trockenzeit mit Lack oder Öl versiegelt.

Parkett schleifen – Grob- und Mittelschliff

Je nach Zustand des Bodens verwenden wir für den ersten Arbeitsgang ein Schleifpapier mit Körnung 40 bis 60. Es soll so grob wie nötig und so fein wie möglich sein. Die großen Flächen eines Zimmers bearbeiten wir mit einem Bandschleifer. Für die Ränder setzen wir einen Randschleifer - oder Exzenterschleifer - ein. Bei diesen Maschinen rotiert die Schleifscheibe um den Mittelpunkt, gleichzeitig dreht sich diese exzentrisch. So lässt sich das Parkett direkt an der Wand entlang gleichmäßig schleifen. Für Winkel und Ecken ist der Deltaschleifer mit seiner dreieckigen Spitze ideal. Ist der Boden komplett abgeschliffen, wird der abgetragene Schleifstaub mit Besen und Staubsauger entfernt. Jetzt kann der Zwischenschliff nächste folgen, das Parkett schleifen mit feiner gekörntem Papier.

Trotz der schweren Maschinen schleifen wir jedes Parkett mit Gefühl und Vorsicht. Die Schleifmaschine muss sich langsam und gleichmäßig in geraden Bahnen über den Boden bewegen. Kurven oder Unterbrechungen ruinieren jedes Parkett dauerhaft. Die einzelnen Bahnen überlappen sich, nach jedem Schleifvorgang wird der Staub gründlich entfernt. Abhängig vom Zustand des Bodens sind drei bis vier Schleifgänge mit feinerem Schleifpapier erforderlich.

Die Schleifrichtung hängt von der Parkettart und dem Verlegemuster ab, sie verläuft diagonal zum Faserverlauf. Mosaikparkett beispielsweise wird erst diagonal geschliffen, dann senkrecht. Beim Stabparkett schleift man im ersten Schleifgang diagonal, im zweiten und dritten gerade. Bei jedem Arbeitsgang werden die gesamte Fläche und sämtliche Ränder und Ecken bearbeitet, alle Schleifmaschinen arbeiten mit derselben Körnung.

Feinschliff und Versiegeln

Im letzten Schleifgang, dem Feinschliff, sorgen Körnungen zwischen 100 und 150 - oder noch feiner - für eine besonders glatte Oberfläche. Jetzt wird der Boden gesaugt und nebelfeucht gewischt, damit er staubfrei versiegelt werden kann.

Das rohe Holz grundieren wir mit Rolle und Pinsel, nach zwei bis drei Stunden wird großzügig mit Decklack oder Öl nachbehandelt. Die schöne Farbe des Holzes kommt jetzt wieder voll zur Geltung. Acht bis zwölf Stunden nach der Oberflächenbehandlung darf der Boden nicht begangen werden, voll strapazierfähig ist er nach vierzehn Tagen. Stelle die Möbel deshalb erst nach vierundzwanzig Stunden vorsichtig ab und lege die Teppiche nach zwei Wochen aus. Auch mit der erneuten Parkettpflege solltest Du Dir zwei bis drei Wochen Zeit lassen.

Häufig gestellte Fragen & deren Antworten

Wie lange dauert ein Parkettschliff?

Ein Fachbetrieb setzt für ein Zimmer von 30 bis 40 Quadratmetern ein oder zwei Tage an. Der Arbeitsaufwand hängt von vielen Faktoren ab wie Größe und Zuschnitt des Zimmers oder Zustand des Parketts.

Wie oft kann ich ein Parkett schleifen?

Bei drei Schleifgängen, Grob-, Zwischen- und Feinschliff werden circa 0,5 Millimeter des Bodens abgetragen. Einen guten Boden kannst Du während seiner Lebenszeit drei- bis fünfmal abschleifen und neu versiegeln lassen.

Wie viele Jahre hält ein Parkettschliff?

Ein Schliff kann zehn bis fünfzehn Jahre halten. Unter anderem hängt die Dauer davon ab, welche Qualität das Parkett hat und wie stark es beansprucht wird.

Häufig gestellte Fragen
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